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Zeittafel

4000
-
2000 v. Chr.


Das Gebiet um Nordlohne wird besiedelt. (Quelle - LV)


1152
Bei der Gründung des Klosters Wietmarschen 1152 wurde Lohne erstmals urkundlich erwähnt. Zu Lohne zählten
4 Bauernschaften Südlohne, Mittellohne, Nordlohne und Lohne auf dem Oerde. Das Gebiet um Nordlohne gehörte zum Stammesherzogtum Sachsen.
1180
Das Fürstbistum Münster entstseht mit der Zerschlagung des Stammesherzogtums Sachsen. Das Gebiet um Nordlohne wird Teil des Oberstiftes des Fürstbistums Münster.
1313
Vermutlich zwischen 1291 und 1313 gliederten sich Schepsdorf sowie Lohne mit den Ortsteilen Nordlohne, Rheitlage und Herzford aus dem Pfarrverband Emsbüren aus und bildeten eine eigene Pfarrgemeinde. Mit der Gründung der Pfarr-gemeinde Schepsdorf - Lohne ist auch gleichzeitig die Markengemeinde Schepsdorf - Lohne entstanden.
1578
Nordlohne war Teil des eigenständigen Amtes Rheine - Bevergern im Fürstbistum Münster. Das Amt Rheine war ein Gerichtsbezirk und setzte sich aus drei sogenannten Gogerichten zusammen. Nordlohne gehörte zum Gogericht Emsbüren,, welches wiederum an die Grafschaft Bentheim verpfändet wurde. Das galt aber nur für die Gerichtsbarkeit nicht für die Verwaltung.
1803
Am 25. Februar 1803 wurde in Regensburg vom immerwährenden Reichtag beschlossen (Reichsdeputationshauptschluß) beschlossen das alle geistlichen Fürsten abgesetzt werden. Das Fürstbistum Münster hörte auf zu existieren. Infolge des Beschlusses wurde das Fürstentum Rheina-Wolbeck gegründet, welches bis 1815 bestand hatte.
1806
Am 6. August 1806 legte Kaiser Franz II. die Reichskrone nieder. Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation hatte aufgehört zu existieren. Das Gebiet um Nordlohne wird Teil des napoleonischen Großherzogtums Berg und steht unter französischer Herrschaft.
1810

Das Großherzogtum Berg wird durch Frankreich anektiert und wird als Departement Ems Teil des französischen Staatsgebietes.

1815
Das Ende der napoleonischen Kriege. Mit der Niederlage Napoleons wurden die Grenzen und Europa neu geordnet. Das Fürstentum Rheina - Wolbeck hört auf zu existieren und der nördliche Teil, also auch das Gebiet um Nordlohne wird auf Beschluß des Wiener Kongresses Teil des Königreiches Hannover.
1826
Der Kreis Emsbüren wird dem 1815 gegründeten Landkreis Lingen zugeschlagen. Nordlohne gehörte zum Kirchspiel Schepsdorf, welches wiederum Teil des Landkreises Emsbüren war.
1866
Das Königreich Hannover wird durch das Königreich Preußen besetzt und annektiert. Das Königshaus Hannover wird entthront und das Königreich Hannover wird preußische Provinz und damit Teil des Königreiches Preußen.
1871
Das Königreich Preußen wird infolge des deutsch – französischen Krieges von 1870/ 71 Teil des Deutschen Kaiser-reiches (Deutsches Reich).
1915
In Lohne entsteht eine eigene Pfarrgemeinde (St. Antonius). Nordlohne ist aber weiterhin der Pfarrgemeinde in Schepsdorf (St. Alexander) zugehörig.
1918
Mit der Unterzeichnung des Waffenstillstandes am 11.11.1918 endet der 1. Weltkrieg. Mit der Flucht des Kaisers am 10.11.1918 in die Niederlande endet die preußische Monarchie und an ihrer Stelle tritt der Freistaat Preußen als Teil Weimarer Republik (Deutsches Reich). Die Republik und damit die erste deutsche Demokratie wird am 09.11.1918 proklamiert.
1933
Machtergreifung der Nationalsozialisten am 30.01.1933. Das Ende der Weimarer Republik und damit der "Beginn" des Dritten Reiches (Deutsches Reich) als Diktatur.
1945
Am 08.05.1945 kapituliert die deutsche Wehrmacht bedingungslos infolge des 2. Weltkrieges und wird ab dem 30.07.1945 dem allierten Kontrollrat unterstellt. Das Emsland und somit auch das Gebiet um Nordlohne war seit der Kapitulation Teil der britischen Besatzungszone. Als Besonderheit ist zu vermerken, das polnische Truppen im Emsland ihre eigene Besatzungszone hatten. Die polnische Besatzungszeit dauerte von Mai 1945 bis Mai 1947.
1946

Am 08.11.1946 begründete die Verordnung Nr. 55 der britischen Militärregierung rückwirkend zum 01. 11 1946 das Land Niedersachsen mit der Hauptstadt Hannover.

1947

Mit dem Kontrollratsgesetz Nr. 46 vom 25. Februar 1947 wurde der Staat Preußen aufgelöst.

1949

Mit Inkrafttreten des Grundgesetzes gründet sich am 24. Mai 1949 die Bundesrepublik Deutschland. Die Bundesrepublik Deutschland bestand aus insgesamt 11 Ländern. Unter diesen Ländern war auch Niedersachsen. Bundeshauptstadt wird Bonn.

1974
Am 01.03.1974 wird eine Gemeindereform in Niedersachsen durchgeführt. Nordlohne, Lohne, Rheitlage (bis 1977), Wachendorf (bis 1977) und Herzford (bis 1977) werden Teil der neugegründeten Gemeinde Wietmarschen, war aber weiterhin dem Landkreis Lingen zugehörig. Schepsdorf wird Ortsteil der Stadt Lingen (Ems).Die Gemeinde Schepsdorf - Lohne hört nach 661 Jahren auf zu existieren.
1977

Am 01.08.1977 wird in Niedersachsen eine Kreisreform durchgeführt. Im Zuge dieser Reform wird der Landkreis Lingen aufgelöst und geht in dem neugeschaffenen Landkreis Emsland auf. Die Gemeinde Wietmarschen und damit auch Nordlohne wird ab 1977 Teil des Landkreises Grafschaft Bentheim. Als "Überbleibsel" an die Zugehörigkeit zum Landkreis Lingen sind die Nordlohner Haushalte weiterhin unter der Lingener Telefonvorwahl zu erreichen.

1990
Gemäß des Einigungsvertrages wurden mit dem Wirksamwerden des Beitritts der Deutschen Demokratischen Republik zur Bundesrepublik Deutschland gemäß Art. 23 des Grundgesetzes am 03.10.1990 die Länder Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen („neue Bundesländer“) Länder der Bundesrepublik Deutschland.
1991
Die vier ehemaligen Besatzungsmächte hatten mit dem Zwei-plus-Vier-Vertrag vom 12.09.1990 die Hoheitsbefugnisse abgegeben, und durch das Inkrafttreten am 15.03.1991 konnte das wiedervereinigte Deutschland nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges die volle staatliche Souveränität wiedererlangen. Am 20.06.1991beschloss der Bundestag den Regierungssitz in Bonn aufzugeben und Regierung und Parlament in die Hauptstadt nach Berlin zu verlegen. Der Umzug ist erst 1999 zum Großteil abgeschlossen.

Quelle
:
- Wikipedia
- Gemeinde Wietmarschen